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Zukunft.Chancen.Duale Ausbildung.

09.09.2024

Pressekonferenz zum Beginn des neuen Ausbildungsjahrs 2024/25

Am Montag, den 9. September 2024, fand anlässlich des neuen Ausbildungsjahres eine Pressekonferenz im ZAWM Eupen statt. Eingeladen hatten das IAWM, das ZAWM sowie der neue Minister für Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung, Herr Jérôme Franssen. Dabei bot sich den Gastgebern sowohl die Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, als auch einen Ausblick auf die Herausforderungen und Chancen des neuen Ausbildungsjahres zu geben.

Claudia Thissen, Direktorin des ZAWM, eröffnete die Pressekonferenz mit einem ausführlichen Rückblick auf die Fortschritte, die in den letzten Monaten erzielt wurden. Insbesondere ging sie auf den aktuellen Stand des ehrgeizigen Bauprojekts „Technologiecampus Sankt Vith“ ein, welches für die duale Ausbildung in Ostbelgien als zukunftweisendes Infrastrukturprojekt gilt Mit dem Technologiecampus soll ein moderner Bildungsstandort entstehen, der das ZAWM als zentrale Ausbildungsstätte in der Region nachhaltig stärkt.

Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Rede bildete auch der neu erarbeitete Strategieplan zur Weiterentwicklung der Ausbildungsqualität. “Der Unterricht soll verstärkt projekt- und kompetenzbasiert gestaltet werden. Dies fördert vor allem auch die Selbstaneignung des Wissens und bereitet die Auszubildenden somit besser auf die moderne Arbeitswelt vor”, so Thissen. Zusätzlich fanden auch das Projekt zur Professionalisierung im Bereich Führung und Management in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber und das Vorantreiben der Weiterbildung des pädagogischen Personals Erwähnung. Zudem wurde auf den vorläufigen Stand der Lehrvertragszahlen und auf das Vorhaben, zukünftig auch die Außendarstellung in Kooperation mit dem IAWM zu überarbeiten, eingegangen.

Anschließend übernahm Minister Jérôme Franssen das Wort. Er setzte klare Akzente und stellte seine Vision für die duale Ausbildung in Ostbelgien vor. Das bereits eingeleitete Verfahren zur Qualitätsentwicklung in der dualen Ausbildung genießt auch in den Augen Minister Franssens einen absoluten Vorrang. Dementsprechend ging er besonders auch auf zukünftige Maßnahmen zur langfristigen Erhaltung des hohen ostbelgischen Ausbildungsniveaus und auf die Einleitung weiterer Schritte zum kontinuierlichen Ausbau des Ausbildungsangebots ein. Minister Franssen zufolge sei „der Raum immer die Voraussetzung für Pädagogik“. Dementsprechend große Aufmerksamkeit widmete er deshalb auch dem Fortschritt des Technologiecampus Sankt Vith, dessen Phase 0 (Raumbedarfsplanung und Funktionsbeschreibung) nun abgeschlossen sei. All diese Punkte unterstützten das „lebenslange Lernen“, so Franssen. Ferner solle “die Ausbildung in Ostbelgien einen Exzellenzweg darstellen und in der öffentlichen Wahrnehmung hin zu einem „Plan A“ rücken”.

Frau Dr. Verena Greten, die geschäftsführende Direktorin des IAWM, nutzte die Gelegenheit, um darauf aufmerksam zu machen, dass noch bis zum 31. Oktober 2024 Lehrverträge abgeschlossen werden könnten und alle offenen Lehrstellen auf der Lehrstellenbörse (https://www.iawm.be/ausbildungsangebot/lehrstellenboerse) zu finden seien. Nur bei den dualen Bachelorstudiengängen ende die Frist schon Ende September.

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